Datum: 8. März 2023
Krankheitsgruppe: Infektionen
Verfahren: Fräs-Zytologie
Arbeitsumnfeld: Praxis
Studienart: Eigeninteresse
Ergebnis:
Zytologisch bedeutet dies, dass fräszytologisch die Proben an den Fußsohlen und vor allem den Fersen tiefer abgenommen werden müssen, um tiefer befindliche Pilzinfektionen auch zu erreichen. Zudem zeigen sich die Pilze als Hyphen in der Fußsohlenhaut häufiger und in Netzen. Auch sieht man wegen der vielen Vorbehandlungen oft gelbliche Fremdsubstanzen ( FSN ) als Reste von Salben und Cremen ( bei PAS-Färbungen ).
An den Händen ( palmar ) zeigen sich mehr Sporen und weniger Hyphen. Insgesamt sind dort Pilze weniger zu sehen wegen des erhöhten Abriebes, der Hauttrockenheit und der mechanischen Belastungen. Es zeigen sich aber deutlich mehr kleinere und kleinsten Verschmutzungen in den Hautproben. Also bei Verdacht auf eine Tinea manum eher mehr und mehrfach Proben abnehmen und diese auch großflächig gewinnen, da die Pilze an den Plamae und Plantae bekanntermaßen locker verteilt in Nestern lokalisiert sind. Bedenke hier die bekannten Nesterformen der Pityriasis versicolor.