Datum: 8. März 2023
Krankheitsgruppe: Entzündungen
Verfahren: Fräs-Zytologie
Arbeitsumnfeld: Praxis
Studienart: Eigeninteresse
Ergebnis:
Ich will nur mal zytologische Unterschiede zwischen einer Tinea pedis und T. manum aufzählen, die durch die unterschiedlichen Lokalisationen der Tinea bedingt sind.
Die Hände sind meist frei und haben selbstverständlich, teils erhebliche mechanische Belastungen durch das alltägliche manuelle Arbeiten privat und beruflich zu überstehen.
Hinzukommen tägliche Verschmutzungen und evtl. toxische Belastungen der Haut. Zudem ist die Hornschicht an den Händen nicht so dick wie an den Fußsohlen oder gar an den Fersen.
Die Fußhaut ist meist geschützt durch die Strümpfe und Schuhe und in einer Art Kontainer, in dem auch meist nicht viel Luft zirkuliert. Dies bedeutet, dass die Zellabrieb an den Füßen geringer ist und vorallem in den Zehenzwischenräume ( ZZR ) so gut wie nicht vorhanden ist im Gegensatz zu den Fingerzwischenräumen ( FZR ). Das heißt auch umgekehrt, dass sich Infektionen an den Füßen oder in den ZZR besser halten und ausbreiten können und sich an den Füßen (ausgenommen natürlich die Textilfasern der Strümpfen ) weniger Verschmutzungen und Fremdsubstanzen zeigen als an den Palmae. Auch neigen wegen der fehlenden Abdunstung die Füße mehr zum Schwitzen.